Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Insolvenzgeschehen in Deutschland für das erste Quartal 2023 auf der Grundlage der Angaben der deutschen Amtsgerichte veröffentlicht.
Danach ergaben sich im ersten Quartal 2023 4.117 beantragte Unternehmensinsolvenzen (18,2 % mehr als im ersten Quartal 2022). Bei den beantragten Unternehmensinsolvenzen war das Baugewerbe mit 744 Fällen (+ 14,5 %) am häufigsten betroffen, gefolgt von dem Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) mit 672 Fällen (+28,7 %). Die Zahl der Verbraucherinsolvenzen ist im ersten Quartal 2023 auf 16.676 um 2,1 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahrjahreszeitraum gesunken. Damit hat sich der starke Anstieg der vergangenen Monate in Verbindung mit der gesetzlich geregelten Verkürzung von Restschuldbefreiungsverfahren von sechs auf drei Jahre relativiert.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
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