Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Insolvenzgeschehen in Deutschland für das erste Halbjahr 2017 auf der Grundlage der Angaben der deutschen Amtsgerichte veröffentlicht.
Danach ergaben sich bis einschließlich Juni 2017 insgesamt 58.388 Insolvenzen, was einem Rückgang von ca. 6,0% zum Vergleichszeitraum 2016 entspricht. Von den beantragten Insolvenzverfahren entfielen 10.246 auf Unternehmen (6,7 % weniger als im ersten Halbjahr 2016), 36.123 auf Verbraucher (-8,0 %) und 10.180 auf ehemals selbstständig Tätige (+1,7 %). Der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) war mit 1.793 Fällen am häufigsten von Unternehmensinsolvenzen betroffen. 1.712 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen gab es 1.144 Insolvenzanträge.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
(Autor/Quelle: GSA)