Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Insolvenzgeschehen in Deutschland für den Februar 2021 auf der Grundlage der Angaben der deutschen Amtsgerichte veröffentlicht.
Danach ergaben sich für den Februar 2021 insgesamt 1.195 Unternehmensinsolvenzen, was einem Rückgang von ca. 21,8 % zum Vergleichszeitraum 2020 entspricht. Es zeigt sich weiterhin, dass sich die durch die Corona-Pandemie bedingten wirtschaftlichen Krisen erst zu einem späteren Zeitpunkt in der Anzahl der Insolvenzverfahren widerspiegeln werden. Vorrangig betroffen waren „Baugewerbe“ (194), gefolgt von „Handel; Instandhaltung und Reparatur von Kfz“ (191), „Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen“ (133), „Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen“ (119) und „Gastgewerbe“ (117). Insgesamt wurden in den ersten beiden Monaten 2021 11.184 Insolvenzen gemeldet (+37,5 %), davon 7.776 Verbraucherinsolvenzen (+61,2 %) und 1.867 ehemals selbstständig Tätige (+24,1 %).
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
(Autor/Quelle: GSA)