Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Insolvenzgeschehen in Deutschland für die ersten zehn Monate 2019 auf der Grundlage der Angaben der deutschen Amtsgerichte veröffentlicht.
Danach ergaben sich bis einschließlich Oktober 2019 insgesamt 15.973 Unternehmensinsolvenzen, was einem Rückgang von ca. 2,7 % zum Vergleichszeitraum 2018 entspricht. Im Monat Oktober wurden 1.592 Unternehmensinsolvenzen angemeldet, das sind 6,0 % weniger als im Vergleichsmonat 2018. Für die ersten zehn Monate des vergangenen Jahres wurden insgesamt 89.210 Insolvenzen gemeldet (- 3,5 %), davon 54.032 Verbraucherinsolvenzen, was für diese Gruppe einen Rückgang in Relation zum Vergleichszeitraum 2018 von ca. 4,9 % bedeutet. Bei den beantragten Unternehmensinsolvenzen war der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) mit 254 Fällen am häufigsten betroffen. 241 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen waren es 171 und im Gastgewerbe 170 Insolvenzanträge.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
(Autor/Quelle: GSA)