Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Insolvenzgeschehen in Deutschland für das erste Halbjahr 2019 auf der Grundlage der Angaben der deutschen Amtsgerichte veröffentlicht.
Danach ergaben sich bis einschließlich Juni 2019 insgesamt 53.447 Insolvenzen, was einem Rückgang von ca. 4,5 % zum Vergleichszeitraum 2018 entspricht. Von den beantragten Insolvenzverfahren entfielen 9.904 auf Unternehmen (3,7 % weniger als im ersten Halbjahr 2018), 32.757 auf Verbraucher (-4,4 %) und 9.094 auf ehemals selbstständig Tätige (-5,0 %). Bei den beantragten Unternehmensinsolvenzen war der Wirtschaftsbereich Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen) mit 1.653 Fällen am häufigsten betroffen. 1.586 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Baugewerbes. Im Gastgewerbe waren es 1.143 und im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen 1.032 Insolvenzanträge.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).