Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat die aktuellen Daten zum Gründungsgeschehen für das 1. Quartal 2021 auf der Grundlage der Gewerbeanzeigen veröffentlicht.
Danach wurden im 1. Quartal 2021 insgesamt 164.500 Unternehmen neu gegründet. Dies sind 13,0 % mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Davon sind rund 34.100 Betriebe gegründet, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen (+ 5,9 %). Dies sind Betriebe, die durch eine juristische Person oder eine Gesellschaft ohne Rechtspersönlichkeit (Personengesellschaft) geführt werden, oder im Handelsregister eingetragen sind und Arbeitnehmerinnen beziehungsweise Arbeitnehmer beschäftigen. 34.500 lassen sich den Kleinunternehmern (Unternehmen ohne Arbeitnehmerinnen beziehungsweise Arbeitnehmer) zuordnen
(- 11,5 %). Die Gründungen im Nebenerwerb nahmen im Betrachtungszeitraum um 29,4 % auf 94.900 zu. Demgegenüber haben im ersten Quartal 2021 ca. 25.500 Betriebe mit größerer wirtschaftlicher Bedeutung ihr Gewerbe aufgegeben (- 5,6 %). Die Zahl der Kleinunternehmen, die in den ersten 3 Monaten 2021 geschlossen wurden, lag bei ca. 41.600 (-15,3 %). Bei den Nebenerwerbsbetrieben haben mit insgesamt 47.300 ca. 2,4 % weniger vollständig aufgegeben. Bei der Interpretation der Werte sind weiterhin die Auswirkungen der Maßnahmen bedingt durch die Corona-Pandemie zu berücksichtigen.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Statistischen Bundesamtes (Destatis).
(Autor/Quelle: GSA)